Baumleben 2012


BAUMLEBEN – Wachstum und Grenzen des Wachstums
Das Wachstum der Bäume ist geprägt von der Baumart, aber mehr noch von den äußeren Lebensbedingungen. Die wesentlichen Wachstumsfaktoren sind das Licht-, Wärme-, Wasser- und Nährstoffangebot. Lichthungrige Baumarten zeigen in der Jugend ein starkes Höhenwachstum. Schattenverträgliche Arten können lange unter dem Schirm anderer Bäume verharren, um dann bei zusätzlicher Lichtverfügbarkeit in die Höhe zu wachsen. Der höchste Baum der Welt ist ein Küstenmammutbaum im Redwood-Nationalpark in Kalifornien, der sich über 115 m über den Boden erhebt. Unter unseren Klimabedingungen können Laubbäume über 30 m, in Einzelfällen bis zu 40 m Höhe erreichen. Im Alter stagniert das Höhenwachstum, der Baum verwendet seine Energie zum Erhalt der erreichten Ausdehnung. Seine Stabilität verstärkt er durch weiteres Dickenwachstum. So können uralte Bäume, wie die auf dem Titelbild gezeigte Eiche in Ivenack, Rekorddurchmesser erreichen.

Ivenacker Eiche, MV Zürgelbaum an der Universität Hohenheim, BW Dorflinde in Speck, BW Ulmenallee bei Sankt Johann, BW Weide in Edelfingen, BW Kirsche am Dinkelberg Rheinfelden, BW Robinie in Dersekow, MV Mehlbeere bei Neidlingen, BW Blutbuche bei Schloss Morsbroich, NRW Birne bei Bad Boll, BW Birken in Bernried, BY Upmeyer's Eiche bei Wehringdorf, NI
zurück